Auch wenn du die Lektionen des Lebens im Laufe der Zeit selbst lernst, würdest du dir nicht wünschen, dass es eine Möglichkeit gäbe in die Zukunft zu blicken? Oder vielleicht eine, in der dir dein zukünftiges Ich sagt, wie du dein jetziges Leben meistern kannst? Welche Lektionen hast du bereits lernen dürfen?
Wenn du einen Weg zu einem sinnerfülltem Leben suchst, kann ich dir hier zehn Lektionen fürs Leben mitgeben, von denen die meisten das Gefühl haben, dass sie diese ein wenig zu spät gelernt haben.
1. Du ziehst mehr Fülle und Freude in dein Leben
Wie dankbar bist du für die guten Dinge in deinem Leben? Hast du schon einmal versucht, die Dinge aufzuschreiben? Ein Dankbarkeitsjournal soll vielen Menschen helfen, da sie durch das Aufschreiben andere positive Dinge bewusster wahrnehmen. Oder ist vielleicht eine kosmische, oder spirituelle Kraft am Werk?
Was auch immer es sein mag, es lohnt sich, daran zu arbeiten. Du kannst immer mehr Positives in deinem Leben gebrauchen und vieles davon beginnt mit einer dankbaren Einstellung.
2. Gehe Herausforderungen mit der Einstellung an, dass du bereits erfolgreich bist
Machen dich Herausforderungen nervös? Das ist verständlich, denn die ganze Sache einer Herausforderung ist ja die, dass sie nicht einfach ist. Sie ist ein Wettbewerb, bei dem du gegen etwas Unbekanntes antrittst, wie zum Beispiel ein neuer Job, eine neue Fähigkeit die du lernst, oder der Umzug in eine neue Stadt – all das sind normale Veränderungen im Leben.
Wir neigen dazu das Unbekannte zu fürchten, und diese Angst macht es umso schwieriger. Aber wovor haben wir genau Angst? Oft ist es die Angst vor dem Scheitern. Aber hier ist ein Tipp: Du kannst sie mit einem einfachen Trick bekämpfen, indem du dein Gehirn dazu bringst zu denken: „Ich bin zuversichtlich und überzeugt davon, mein Ziel zu erreichen.“
3. Wenn du dich nicht vorbereitest, bereitest du dich auf das Scheitern vor
Wenn du hörst du sollst für schlechte Tage sparen, woran denkst du? Einen Teil deines Gehalts zur Seite zu legen vermutlich. Vielleicht aber auch alles vorzubereiten für einen wichtigen Termin am nächsten Tag.
Die Wahrheit ist, dass das Leben unvorhersehbar ist, was es zwar unterhaltsam, aber auch etwas stressig macht. Vorausschauendes Denken und Planen können dennoch helfen Ängste zu reduzieren, da es eine mögliche Antwort auf Fragen, Sorgen und Erwartungen gibt, die Angst oft mit sich bringt.
4. Produktivität erfordert manchmal Entspannung
Hast du schon einmal jemanden gesehen, der sich damit brüstet viel zu tun haben? Das ist so, als wäre es ein Ehrenzeichen, viel zu tun zu haben, aber in Wirklichkeit ist ein Anzeichen für Burnout.
Ein Artikel von Tony Schwartz in der New York Times hat es gut auf den Punkt gebracht: Wir haben die Fähigkeit, unsere Energiereserven aufzuladen, indem wir uns einfach entspannen. Und das ist viel wertvoller als die Alternative – nämlich chronisch auf Sparflamme zu laufen und sich zu sehr zu verausgaben.
Nimm dir also immer wieder etwas Zeit für dich selbst und mach dich nicht verrückt deswegen.
5. Unsere Reisen sind alle einzigartig und unvergleichlich
FOMO („fear of missing out“) bzw die Angst, etwas zu verpassen, scheint heutzutage weit verbreitet zu sein, egal worum es geht. Der Vergleich der eigenen Situation mit der von anderen oder mit einer willkürlichen gesellschaftlichen Norm führt dazu, dass man sich schlecht fühlt.
Unsere Zeitlinien sind alle persönlich und einzigartig, so dass du auf deine eigene Art und Weise und in deinem eigenen Tempo gedeihen kannst. Du verpasst nichts, du gehst deinen Weg, erlebst deine Reise und niemand anderes.
6. Manchmal können Veränderungen schockierend gut sein
Willst du etwas Ironisches hören? Die einzige Beständigkeit im Leben ist die Veränderung. Und wenn du Veränderungen vermeidest, dann vermeidest du, das Leben in vollen Zügen zu leben.
Veränderungen können beängstigend sein, aber sie sind auch notwendig um zu wachsen. Durch Veränderungen gewinnen wir neue Perspektiven und eröffnen uns neue und aufregende Möglichkeiten im Leben, also atme tief durch, setze ein tapferes Gesicht auf und versuche es. Du schaffst das!
7. Du bist der Meister deines Glücks
Wenn wir jemanden, er mehr Lebenserfahrung hat als wir, zum Thema Glück befragen würden, was würde er wohl sagen? Ein Artikel in einer Zeitung aus Ohio, in dem eine 90 Jahre alte Frau zu Wort kam, behandelte dieses Thema.
Eine der Lehren aus dem Artikel war, dass es uns nur noch mehr Leid bringt, wenn wir uns darauf verlassen, dass Dinge von außen kommen und uns glücklich machen. Die Damen hat es passend auf den Punkt gebracht: „Niemand ist für dein Glück verantwortlich, außer du selbst.“
8. Geld kann dir keine dauerhafte Freude verschaffen
Geld kann dir zwar ein paar Türen im Leben öffnen und dir ein Gefühl der Sicherheit geben, aber es macht dich letztendlich nicht wirklich glücklich. Materielle Dinge wie eine teure Uhr oder Kleidung können ein kurzes Glücksgefühl hervorrufen, das aber nicht lange anhält.
Was uns wirklich glücklich macht sind Dinge wie Familie, Freunde, Gemeinschaft, authentische Verbindungen, ein Gefühl von Sinn und Bedeutung und Selbstverwirklichung.
9. Je weniger du dich darum kümmerst was andere denken, desto glücklicher wirst du
Die meisten machen sich Sorgen darüber, oder sind gar regelrecht davon besessen, was andere über sie denken könnten.
Für gewöhnlich hat das, was andere Menschen über dich denken oder auf dich reagieren nichts mit dir zu tun, sondern mit ihrer eigenen Unsicherheit. Wenn dich jemand nicht mag ist das in Ordnung, denn du lebst dein Leben nicht für sie, sondern nur für dich selbst.
Du allein hast die Macht darüber, wie du dich fühlst!
10. Steh‘ zu dir selbst
Hast du dir jemals gewünscht du könntest so sein wie jemand anderes, wie die gut gebaute Freundin oder sogar die Influencerin in den sozialen Medien, die alles so einfach aussehen lässt?
Eine Studie von Giulia Porras aus dem Jahr 2014 kam zu dem Schluss, dass diejenigen, die ehrlicher und authentischer zu sich selbst waren, später eine größere Lebenszufriedenheit zeigten.
Weißt du, was die Welt braucht? Ein einzigartiges und großartiges Du. Es mag beängstigend sein, verletzlich und authentisch zu sein, aber es ist es wert!
Hast du eine dieser Lektionen bereits in deinem Leben angewandt? Wenn nicht, hast du es vor? Was sind die Themen, an denen du gerade arbeitest? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.