Hast du schon einmal jemanden getroffen, der sehr selbtsicher ist? Das sind Menschen, die ein gewisses Maß an Komfort oder Zuversicht ausstrahlen, die die Fähigkeit haben, anderen ein Gefühl von Sicherheit und Komfort zu vermitteln. Aber was ist ihr Geheimnis?
Nun, vielleicht ist es ihr Selbstvertrauen. Das Wort Selbstvertrauen kommt von der lateinischen Wurzel confidere, was so viel bedeutet wie „volles Vertrauen haben“. Diese Menschen haben Vertrauen in sich selbst und in ihre Fähigkeiten.
Selbstvertrauen kann zu Veränderungen im Handeln und in anderen inspirieren. Es verschafft Klarheit in den unklarsten Situationen. Wie kannst du also selbstbewusster werden? Hier sind sechs tägliche Gewohnheiten, die selbstbewusste Menschen haben.
1. Halte deine Versprechen.
Gebrochene Versprechen können viele schmerzhafte Gefühle auslösen. Aber gebrochene Versprechen, die du dir selbst gegeben hast, können am meisten schaden.
Vielleicht hast du dir versprochen, gesünder zu leben, aber du hast es aufgeschoben, Sport zu treiben oder dich nicht gesund ernährt. Du sagst dir vielleicht „Hm, das mache ich einfach morgen“, aber der morgige Tag kann sich um einen Tag, eine Woche oder sogar ein Jahr verschieben.
Wenn du persönliche Verpflichtungen nicht einhältst, kann das den Wert deiner Worte und dein Selbstwertgefühl mindern. Du sendest dir selbst unbewusst die Botschaft, dass du keine Priorität mehr hast.
Deshalb ist es wichtig, dass du lernst, sich selbst für das, was du sagst, verantwortlich zu machen. Wenn das geschieht, kannst du beginnen, dein Selbstwertgefühl und dein Selbstvertrauen wieder aufzubauen.
2. Sage und mache, was du meinst.
Sagst und tust du, was du meinst und meinst du, was du sagst? Selbstbewusste Menschen handeln und sprechen mit Integrität. Ihre Worte stimmen mit ihren Taten überein und andersherum. Sie haben eine klare Moral und klare Prioritäten und wissen, wann sie Kompromisse eingehen und wann sie Nein sagen müssen.
Eine Studie der Universität von Kalifornien in San Francisco hat ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit, an Burnout oder Depression zu erkranken, umso größer ist, je schwerer es einem fällt, Nein zu sagen.
Auf der Grundlage deiner Werte zu handeln und nicht auf der Grundlage dessen, was du glaubst, dass andere von dir denken könnten, ist also ein Schritt zu mehr Selbstvertrauen.
3. Höre auf, vor deinen Ängsten wegzulaufen.
Bist du ständig ängstlich? Eine der nützlichsten Gewohnheiten, die selbstbewusste Menschen entwickelt haben, ist ihre Fähigkeit, ihre Ängste zu überwinden.
Angst ist zwar ein wesentlicher Bestandteil des Lebens und kann nützlich sein, um das Überleben zu sichern, aber ein Zuviel an Angst erzeugt Unruhe. Selbstbewusste Menschen haben gelernt, dass Angst ein Werkzeug sein kann, das sie zu großen Taten oder Veränderungen antreibt.
Indem du deine Ängste akzeptierst, kannst du dein Gehirn aus dem Kampf- oder Fluchtsystem herausbringen und die Kontrolle über deine Angst erlangen. Wenn du lernst, deine Ängste anzunehmen und sie zu überwinden, bist du auf dem besten Weg, selbstbewusster zu werden.
4. Vergleiche dich nicht mit anderen.
Verbringst du etliche Stunden damit, durch deine Social Medias zu scrollen und dich online mit anderen zu vergleichen? Präsident Theodore Roosevelt sagte einmal: „Vergleich ist der Dieb der Freude.“
Wenn du ständig auf andere Menschen und deren Erfolg schaust, konzentrierst du dich auf deine eigenen Unzulänglichkeiten und Fehler. Du erlaubst dir selbst nicht, das ganze Ausmaß deines Potenzials und all die guten Eigenschaften zu sehen, die du besitzt.
Diese Angewohnheit kann dich leicht demotivieren und deinem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen schaden.
5. Sage selbstbewusst was du willst.
Neigst du dazu, dich mit den Wünschen und Bedürfnissen anderer vor deinen eigenen zu begnügen? Wenn ja, könnte dein Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen darunter leiden.
In einer Welt voller Lärm und vieler verschiedener Meinungen ist es schwer, sich Gehör zu verschaffen. Daher tappt man leicht in die Falle zu denken, man müsse es allen recht machen. Selbstbewusste Menschen wissen das und wissen es zu schätzen.
Deshalb machen sie es sich zur Gewohnheit, mit Überzeugung und Durchsetzungsvermögen zu sprechen, weil sie wissen, dass ihre Ideen sonst nicht wahrgenommen werden. Lerne, deine Ideen und Bedürfnisse respektvoll und ehrlich zu kommunizieren und die Leute werden dir zuhören.
6. Habe keine Angst, dich zu irren.
Hast du Angst davor, im Unrecht zu sein? Neigst du dazu, mit anderen zu streiten, bis sie nachgeben? Selbstbewusste Menschen haben Vertrauen in ihre Fähigkeiten, aber auch in ihre Schwächen. Sie wissen, dass sie nicht alles erreichen oder wissen können, und sie können damit umgehen.
Sie sehen Misserfolge nicht als persönliche Kränkung an, sondern als Chance für Wachstum. Die Fähigkeit, zuzugeben, dass man sich manchmal irrt, und dies als Chance zu nutzen, um zu lernen, ist ein Schritt zum Aufbau von Selbstvertrauen.
Befolgst du eine der erwähnten Gewohnheiten? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen. Wenn du den Artikel aufschlussreich fandest, teile ihn gerne mit denjenigen, die davon profitieren könnten.